Samstag, 20. Februar 2010

Viel Wahl, wenig Qual ;) – unsere Bemusterung

Für den 08.02. hatten wir eine Einladung nach Bad Fallingbostel zur Bemusterung und zum Planungsgespräch erhalten. Also ging es mal wieder gen Norden. Und wie das immer so ist: Ausgerechnet an diesem Tag gab es zum ersten Mal auf unserer Strecke Stau! Das Navi lotste uns raus, doch leider waren dann zwei der angepeilten Umleitungen „über Land“ gesperrt und wir fuhren daher eine recht abenteuerliche Strecke. Zudem nervte das Navi mit seinem permanenten Versuchen, uns dann doch wieder zurück zur gesperrten Umleitung führen zu wollen.
Dass wir dann doch noch genau pünktlich kamen, lag erstens daran, dass wir früh genug los gefahren waren, und zweitens an Rinas Aufschrei in letzter Sekunde „Da links kommen wir doch wieder auf die Autobahn!“, was zu einem spontanen Spurwechsel und erheblicher Streckenverkürzung führte. ;)

In Bad Fallingbostel war die Freude dann direkt groß, als wir endlich auch unseren persönlichen Bauherrenparkplatz mit dem netten Schild mit unseren Namen erblickten. Eines dieser netten Extras von Viebrock. :)

Nach Anmeldung an der Information wurden wir dann durch die beiden großen Glastüren links geführt und nahmen dort erst einmal auf den Sofas Platz. Wir hatten ja auch noch nicht lang genug gesessen. ;) Kurzfristig wurde dann noch unsere Bemusterung vor das Planungsgespräch gezogen und wir wurden informiert, dass uns nun gleich Frau K. empfangen würde. Diese Information hatte einige Minuten auf sich warten lassen und wir hatten die Dame von der Information im oberen Bereich doch einige Male hin- und her flitzen sehen. Eigentlich wären wir auch erst lieber unsere Beschwerden über gewisse Abläufe in letzter Zeit (wir berichteten davon in „Die ersten dunklen Wolken am Bauhimmel“) los geworden, um quasi den Ballast abzulegen. Aber nun gut, dann halt direkt rein ins Geschehen.

Zunächst nahmen wir mit Frau K. in einem Besprechungsraum Platz und schauten noch mal auf unseren Grundriss. Hier gab es nichts mehr zu ändern, mal abgesehen davon, dass wir in einem Fenster die Öffnungsreihenfolge der Fenster vertauscht haben. Wir haben jetzt nämlich endlich gelernt, warum immer ein Fenster in der Entwurfszeichnung mit einer durchgezogenen Linie und das andere gestrichelt dargestellt ist: Das mit der durchgezogenen Linie öffnet man zuerst und danach erst das andere. (Unsere Beraterin Frau G. hatte uns das anders erklärt, von wegen, dass das bedeuten würde, dass man das eine Fenster zusätzlich kippen könnte.) Also überlegten wir kurz, welche Möbel wie in welchen Zimmern stehen und was man für Abläufe hat und bis auf ein Fenster passte der Öffnungsrhythmus aber genau.

Ansonsten haben wir noch die Lage der Regenfallrohre verschoben, da diese ursprünglich links herunter gelaufen wären. Für unser Versickerungsgebiet (siehe unser vorhergehender Blog-Eintrag) ist aber günstiger, wenn sie rechts hinten und rechts neben der Tür herunter laufen, da der Verrohrungsweg dorthin dann wesentlich kürzer ist.

Eine positive Überraschung erlebten wir, als wir Frau K., die Installationspläne unserer Küche übergaben: Unser Küchenstudio hatte die Küche 30 cm zu schmal geplant. Was daran lag, dass sie nur die 1:100 Zeichnung vorliegen hatten, die wir relativ zu Anfang von Viebrock bekommen haben und nicht die große Entwurfszeichnung, an welcher die tatsächlichen Maße stehen. Und anscheinend kann man an der 1:100 Zeichnung ohne Bemaßung dann wohl doch nicht so gut abmessen. ;) Bedeutet also, dass wir ganz schnell noch mal zu unserem Küchenstudio müssen, um das anpassen zu lassen. Bedeutet auch, dass wir in diesem Bereich noch breitere Auszüge nehmen können. :)

Noch etwas Positives, was sich in Sachen Küche herausstellte: Wir hatten ja schon vor einiger Zeit ein Schreiben von Viebrock für unser Küchenstudio bekommen, was alles zu beachten sei. Dort wurden wir auch darauf hingewiesen, dass es mit Mehrkosten verbunden sei, wenn wir die Arbeitsplatte ins Fenster laufen lassen würden. Und das tun wir ja. Wir hatten dies schon einmal im Gespräch mit unserer Beraterin Frau G. hinterfragt, da ja hierdurch schließlich die Fensterbank, die inklusive ist, entfällt, und diese Änderung eigentlich kostenneutral sein müsse. Sie hatte jedoch argumentiert, dass das Fenster dann wohl ganz anders gebaut werden müsse. Frau K. hingegen, sagte nun allerdings erfreulicherweise von sich aus, dass sie diese Änderung eigentlich immer kostenneutral aufnehmen würde, da eben die Fensterbank entfalle. Geht doch. :)

Weitere Unterlagen, die wir für Viebrock mitgebracht hatten, waren die Bauantragsunterlagen für unseren Carport sowie die Entwurfszeichnung für unseren Garten, da Herr D. mit den Ansprechpartner von Leopoldshöhe ja noch klären muss, ob denn nun alles so in Ordnung ist, wie wir uns das mit der Versickerung denken. Da wir dann auch noch unseren dicken Viebrock-Ordner sowie diverse zusätzlichen Unterlagen von Villeroy & Boch, die wir von deren Website geordert hatten, mitgebracht hatten, waren wir doch relativ schwer beladen. Netterweise konnten wir aber alles, was wir nicht unbedingt brauchten, im Besprechungsraum lassen, und sind dann nur mit kleinem Gepäck (u.a. mit unseren Notizen aus unserer Vor-Bemusterung) in die Bemusterungshalle gegangen.

Die Bemusterung an sich ging eigentlich relativ schnell und wir waren pünktlich zum Mittagessen fertig, was vor allem daran lag, dass wir wirklich sehr detailliert überlegt hatten, was wir denn wollen, und auch glücklicherweise geschmacklich vollkommen auf einer Wellenlänge liegen. ;) Der Gang durch die Bemusterungshalle folgte der Liste, die wir von Viebrock bereits mit der Bitte, möglichst schon in Bad Fallingbostel „vorzubemustern“, erhalten hatten.

Die größten Änderungen zu unserer Auswahl, die wir im Eintrag „Unsere VOR-Bemusterung – Daisy wir kommen ;)“ beschrieben haben, sind:

Es ist nun doch die Treppe aus dem Classico 400 geworden! Es stellte sich nämlich heraus, dass diese doch noch eine ganze Ecke günstiger ist als die aus dem WOHNIDEE-Haus (Classico 300). Und da wir diese Treppe wie schon erwähnt auch sehr schön finden, können wir mit dieser „Zweitwahl“ sehr gut leben.

So sieht unsere jetzige Wahl aus:


Außerdem haben wir uns jetzt doch gegen den MEMENTO-Waschtisch und die zugehörige Waschtischplatte für unser Badezimmer entschieden. Wir finden die MEMENTO-Serie von Villeroy & Boch immer noch wunderschön, jedoch sind sie praktischen Überlegungen zum Opfer gefallen. Eine Waschtischplatte bietet nun mal keinen Stauraum. Und wonach hält man immer Ausschau, wenn man keinen Keller hat? Stauraum!

Natürlich gibt es von MEMENTO auch Waschtischunterschränke, in denen man etwas unterbringen kann. Diese waren uns aber einfach zu teuer. Kurzfristig hatten wir dann auch noch mit den Möbeln aus der SHAPE-Serie von Villeroy & Boch geliebäugelt, die im Vergleich zu MEMENTO günstiger sind, aber auch hiermit waren wir hinsichtlich des Platzangebots nur halb zufrieden.

Also war klar, dass wir uns hier noch etwas überlegen mussten. Haben wir auch. :) Dazu später mehr. Wir haben also die beiden bisher eingerechneten Waschtische streichen lassen. Die Armaturen aus der Serie CULT werden wir aber weiterhin über Viebrock beziehen. 

Die Wasserhähne sehen so aus:

Quelle: Villeroy & Boch

Auch bei der Badewanne sind wir nicht von unserer Wahl der 3-teiligen Armatur aus der CULT-Serie abgewichen, die dann quasi stehend auf der Ablage der Badewanne installiert wird. (Diese geflieste Ablage kostet übrigens auch extra!) Trotz Hinweis von Frau K., dass diese Variante aber die teuerste wäre. Ja, aber auch die schönste in unseren Augen. ;) Dann hängt wenigstens kein blöder Schlauch in der Badewanne! Also mal sehen, was uns dieser Spaß dann kosten wird.

Hier noch mal das Bild dieser Auswahl:

Quelle: Villeroy & Boch

Nur in der Dusche sind wir von CULT abgewichen, weil wir hier gerne eine Kombination mit einem schönen großen Duschkopf und einer kleineren Handbrause haben wollten. Frau K. deutete Preise an, die nichts Gutes ahnen ließen, also haben wir ihr gesagt, sie soll uns bitte eine günstige Variante aus einer anderen Serie vorschlagen. Auch hier sind wir sehr gespannt, was auf uns zukommt.

Ursprünglich hatten wir eine FUTURION-Duschwanne von V & B eingeplant, haben diese aber nun gegen eine aus der SUBWAY-Serie ausgetauscht, da sie einen wesentlich niedrigeren Rand hat (35 mm im Vergleich zu 60 mm), was uns sehr gut gefällt. Zudem ist sie auch noch günstiger. :)

Hier ist das gute Stück:

Quelle: Villeroy & Boch

Blieb noch die Auswahl des Handtuchheizkörpers. Hier hatten wir beim Vertragsabschluss zur Sicherheit das teurere Modell einplanen lassen, standen aber nun vor dem günstigeren in der Ausstellung, das auch absolut in Ordnung ist, und haben uns also hierfür entschieden.

Im Zusammenhang mit dem Handtuchheizkörper haben wir Frau K. auch noch mal darauf angesprochen, dass in unseren Vertragsunterlagen bei dieser Position erwähnt wurde, dass es sein kann, dass man trotz Fußbodenheizung und zusätzlichem Handtuchheizkörper eventuell noch einen weiteren Heizkörper benötigt! Frau K. meinte, dass dies von der Größe des Badezimmers abhängt und Temperaturen, die vorschriftsmäßig erreicht werden sollen. Da wir noch nie 24 °C im Badezimmer hatten und auch nicht haben wollen und auch aus optischen Gründen keinen zweiten Heizkörper möchten, können wir uns aber dagegen entscheiden, falls dies bei uns der Fall sein sollte (unser Bad ist nun mal nicht gerade klein) und müssen dann nur etwas unterschreiben, dass dies auf unsere Kappe geht.

Wie schon bei der Vor-Bemusterung entschieden, haben wir für das Gäste-WC Waschbecken und Dusche aus der SUBWAY-Serie von V & B gewählt, das WC allerdings aus der Serie SUNBERRY, weil uns dieses besser gefällt. Die Armatur ist aus der Serie Lineare von GROHE, in der kleinen Ausführung, also so wie auch in der Bemusterungshalle kombiniert.

Sieht so aus:

Quelle: Villeroy & Boch

Quelle: GROHE

Quelle: Villeroy & Boch

Bei der Duscharmatur im Gäste-WC haben wir zwei Serien kombiniert, haben aber die Namen gerade nicht mehr parat. Kombiniert, da die eine Serie einen größeren Duschkopf hat und die andere eine schön gebogene „Halterung“. Auf jeden Fall super, dass man da so flexibel ist!

Bei den Fliesen sollten wir auf jeden Fall etwas eingespart haben. Fürs Erdgeschoss (für den Flur, das Gäste-WC und den HWR; die Küche lassen wir ja nicht fliesen) haben wir nämlich eine Fliese aus der Family-Ausstattung gewählt, welche natürlich günstiger im Vergleich zu unserem Auswahl-Plus-Standard ist. Wir haben uns hier für eine Fliese für alle Räume entschieden, da wir es gerne einheitlich wollten. Im Gäste-WC hätten wir sowieso die gleiche Farbe (Anthrazit) genommen hätten, also warum hier eine andere Fliese auswählen?

Wand-Fliese und Bordüre im Gäste-WC sehen so aus:


 

Die Bodenfliese ist diese hier:


Sowohl im Gäste-WC als auch im Bad im DG haben wir zudem Einiges an Fliesen weggelassen, weil uns dies im Maxime Style City von Viebrock so gut gefallen hat. Aus diesem Haus haben wir ja auch die Bad-Aufteilung mit dem gemauerten T-Stück übernommen, welches an der Front die Waschbecken aufnimmt und links und rechts hinter sich Dusche und WC verschwinden lässt.

Im Gäste-WC sind daher nur die Hälfte der Wände gefliest. Dafür haben wir uns hier aber für eine zweite Bordüren-Reihe in der Dusche entschieden. Im Bad wird das T-Stück nur zur Hälfte gefliest, und außerhalb des Duschbereichs (= Dusche und die beiden angrenzenden Wände) wird nur hinterm WC gefliest sowie hinter den beiden Seiten der Badewanne, die an die Wand angrenzen und wo sich auch die geflieste Ablage befindet. Bei Viebrock ist standardmäßig eigentlich vorgesehen, dass rundherum 1 m hoch gefliest wird, sowie im Duschbereich 2 m hoch.

Wir haben die gefliesten Wände im Grundriss rot eingefärbt, damit sich das besser vorstellen kann. ;)


Die Fliesen im Badezimmer sind aus der SCOPE-Serie von Villeroy & Boch. Zu unserer Überraschung waren diese sogar inklusive! Wir hatten sie nämlich aus einer Broschüre von V & B ausgewählt und in der Ausstellung bei Viebrock gar nicht erkannt, weil es schließlich immer einen Unterschied zwischen Papiervariante und Realität gibt und in der Ausstellung nur Nummernkürzel standen. Da war die Freude natürlich groß. Und auch in der Realität gefällt uns die Fliese sehr gut.

SCOPE haben wir ausgewählt, da die Serie über verschiedene Fliesengrößen verfügt, die man sehr gut kombinieren kann, um die gefliesten Flächen abwechslungsreicher gestalten zu können, nämlich 30 x 60 cm, 15 x 60 cm und 7,5 x 60 cm. Die Mehrarbeit für die Verlegung der kleineren Formate wird allerdings Aufpreis kosten. Als Farbe haben wir auch hier Anthrazit gewählt.

Über SCOPE sagt Villeroy & Boch: SCOPE ist eine puristische Beton-Reproduktion für Wohnwelten in reduziertem Design. Bis zu den typischen Salzausblühungen wird der unverkennbare Industrial-Look anpolierter Betonböden täuschend echt nachempfunden. Mit seinen matt glänzenden Oberflächen und der feinen Äderung unterstreicht SCOPE den Loftcharakter von Räumen, in denen kontrastierende Materialien bewusst in Szene gesetzt werden. Die großformatigen Fliesen aus hochwertigem vilbostone Feinsteinzeug eignen sich für Wohnräume, Bäder und Küchen.

Sieht dann z. B. so aus:

Quelle: Villeroy & Boch

Sieht aber schöner aus, als das Wort Beton vermuten lässt, oder? ;)

vilbostone ist übrigens eine Oberflächenversiegelung von V & B, welche die Fliesen beständiger gegen Flecken und Schmutz und somit auch strapazierfähiger macht.

Bei der Gestaltung der gefliesten Flächen im Bad waren wir dann noch ein wenig kreativ. Frau K. hat sich daher auch eifrig Zeichnungen gemacht. Zur Sicherheit haben wir aber noch ein paar Bilder nachgereicht, denn wir haben mal schnell hingeschmummelt, wie wir uns das genau denken, nämlich so:


Wie schon erwähnt, wird die Frontseite des T-Stücks nur halb gefliest (Höhe = 105 cm).

 

Zu guter Letzt noch das für die Badewanne angedachte Muster:

 

Hinterm WC soll genauso gefliest werden wie hinter den Waschbecken. Dem Fliesenleger wird wohl nicht langweilig werden. ;)

Die nicht gefliesten Wände / Wandbereiche werden wir weiß lassen.

Übrigens: Villeroy & Boch versendet leider keine Fliesenmuster, allerdings hatten wir in einem anderen Bautagebuch gelesen, dass Viebrock diese beschaffen kann. Also haben wir Frau K. ganz unschuldig danach gefragt und sie sagte uns zu, bei V & B anzufragen. 10 Tage später kam dann auch ein Paket mit einer Musterfliese im Format 30 x 60 cm. :)

Falls sich jetzt jemand fragt, warum wir überall Anthrazit als Fliesenfarbe gewählt haben: Wir finden, dass man zu Anthrazit farblich so gut wie alles kombinieren kann, von richtig knalligen Farben über Weiß bis hin zu Schwarz oder Grau. Es gibt aus der SCOPE-Serie auch ein sehr schönes Braun, dass wir in der Ausstellung bewundert haben, aber hierzu dann Handtücher in z. B. kräftigem Violett oder Grün? Nicht wirklich stimmig. Und wahrscheinlich liegt es auch daran, dass wir in unserer jetzigen Wohnung von zu vielen Brauntönen umzingelt sind und es einfach nicht mehr sehen können. Tja, in einer Mietwohnung muss mal halt mit dem zufrieden sein, was da ist. Eigenheim, wir kommen!!

Frau K. erzählte uns auch noch, dass man als Viebrock-Kunde neuerdings 3-D-Ansichten von seiner gewählten Bad-Ausstattung von V & B bekommt. Leider dauert es nur ein bisschen, bis man diese Bilder erhält. Trotzdem echt toll!

Wir hatten ja auch schon mal erwähnt, dass wir bei unserem vorherigen Besuch in Bad Fallingbostel festgestellt hatten, dass die von uns schon zum Vertragsabschluss ausgewählten Innentüren aus dem WOHNIDEE-Haus neuerdings im EG inklusive waren. Unsere Beraterin Frau G. hatte das aber mit einem für uns nicht nachvollziehbaren Fragezeichen versehen, da wir die Türen ja schon eingeplant hätten, bevor sie inklusive gewesen wären… Es klang also so, als ob wir dafür bestraft werden könnten, dass wir vorausschauend geplant hatten. Dem war nicht so! Wir müssen jetzt nur den Aufpreis für die Türen im DG bezahlen, der nun auch nur noch die Hälfte des vorherigen Aufpreises betragen hat. Bei dieser Position haben wir also ordentlich Geld sparen können. :)

Noch eine nette Kleinigkeit, bei der uns unsere Beraterin leider ebenfalls eine falsche Info gegeben hatte: Unsere Jette Joop-Haustür hat in der Ausstellung im unteren Bereich einen Trittschutz.

Hier noch mal das Bild zur Erinnerung:

 

Frau G. hatte uns erzählt, dieser würde einige Hundert Euro Aufpreis kosten, die wir dafür natürlich nie im Leben bezahlt hätten. Von Frau K. erfuhren wir nun, dass dieser Trittschutz sowieso zur Tür gehört und dass sie ihn, wenn wir ihn nicht haben wollen würden, heraus rechnen müsste. Zudem betrage der Preis auch nur knapp über 100 Euro. Der Trittschutz bleibt also! Ist ja auch praktisch, wenn man wieder mal zu faul ist, zweimal zu gehen, und dann schwer beladen die Tür mit dem Fuß auftreten kann und der Trittschutz dafür sorgt, dass man der schönen Tür keinen Kratzer zufügt. ;)

Noch was vergessen von der Bemusterung…?! 

Ach ja, diese Fotos haben wir noch:

Unsere Fußleisten:


Unsere Fenster, ganz ohne Schnörkel und Gedöns:


Etwaige Streben würden nämlich eventuell erfordern, dass man zusätzliche Maßnahmen zur Erhaltung des Energiestandards nach EnEV ergreifen müsste.

Nur im Gäste-WC haben wir ein blickdichtes Fensterglas genommen. Sogar hierfür hält Viebrock verschiedene Muster bereit. :)

Nach der Bemusterung gab es dann ein Mittagessen auf Kosten von Viebrock. Dabei stellten wir fest: Pommes gibt es nur am Wochenende. ;) Wir waren nämlich sonst noch nie unter der Woche in Bad Fallingbostel.

Anschließend hatten wir das Planungsgespräch mit Herrn C., der erst auf sich warten ließ, da er irgendwie nicht mitbekommen hatte, dass wir schon auf ihn warteten. Man hatte uns gesagt, wir sollten einfach wieder in den Besprechungsraum gehen, er würde dann um 13 Uhr kommen. An irgendeiner Stelle der Kommunikationskette hatte es aber gehakt, aber nachdem Paddy noch mal zur Info ging, kam er dann.

Herrn C. haben wir dann unsere restlichen Unterlagen gegeben, die wir noch nicht verteilt hatten: die Gartenplanung und die Vorschriften unserer Gemeinde bzgl. der zu errichtenden Überfahrt.
Zudem hatten wir dann endlich mal die Gelegenheit, ihm zu erzählen, was bei uns in letzter Zeit nicht so rund gelaufen ist. Seine Augen wurden immer größer, je länger wir erzählten. Er konnte natürlich nichts für das, was passiert war, aber es tat einfach mal gut, jemandem von Viebrock die ganze Geschichte zu erzählen und auch unsere Enttäuschung darüber zu äußern, dass sich noch nicht mal jemand bei uns entschuldigt hatte!

Als wir mit ihm anschließend über unserem Lageplan saßen, gab er uns noch einen entscheidenden Hinweis: Die Gemeinde Leopoldshöhe hatte uns ja genehmigt, mit der rechten Hausecke an die Baugrenze zu stoßen, welche schräg über unser Grundstück verläuft (auf 20 m Höhe). Die rechte Ecke hatte aber nun nicht mehr die üblichen 3 m Abstand zu den Nachbarn zu unserer rechten Seiten. Daher müssen uns unsere Nachbarn diese Platzierung auch noch mal genehmigen!

Hierzu müssen sie uns nun eine kleine Ecke ihres Grundstücks „abtreten“ und dies wird ins sogenannte Baulastenverzeichnis aufgenommen. Dieser Bereich ihres Grundstücks bleibt natürlich in ihrem Besitz, aber sie müssten eben, wenn sie etwas Neues auf ihrem Grundstück bauen würden, 3 m zu diesem Bereich Abstand halten.

Also wieder etwas zu tun für uns. Dass unsere Nachbarn etwas dagegen haben, ist auf jeden Fall äußerst unwahrscheinlich, denn unser Grundstück gehörte vorher zu ihrem, bis sie es dann geteilt und zwei Grundstücke entstehen lassen haben. Außerdem steht ihr Haus etwas weiter zurückgesetzt von dieser Stelle und ihr eigentlicher Garten ist an anderer Stelle, sodass hier nur mehr oder weniger ungenutzte Rasenfläche an der Seite ihres Hauses ist. Zudem sollen sie uns ja lediglich ein kleines Dreieck abtreten. Der Verlust sollte zu verschmerzen sein. ;)

Wir kennen unsere Nachbarn übrigens noch nicht, weil sie das Grundstück erst an ein anderes Ehepaar verkauft hatten, die dann doch nicht auf diesem gebaut und es daher an uns verkauft haben. Bisher kennen wir nur die Aussage unserer Immobilienmaklerin, dass unser Nachbar Herr H. ein sehr netter Mensch sein soll. Wir sind gespannt. :)

Mehr gab es dann mit Herrn C. auch gar nicht mehr zu besprechen, da wir ja mit Herrn D. schon ziemlich viel im Voraus besprochen und in die Gänge gebracht hatten. Spannender wird es dann wohl werden, wenn wir unseren Bauleiter treffen.

Im Moment hoffen wir also, dass unsere Gemeinde unsere Entwässerungs- und Begrünungsplanung absegnet, wir das schnell mit der Baulast geregelt bekommen und sich bloß nicht der Bauantrag durch irgendetwas verzögert. So langsam werden wir ein wenig nervös. In 2 Monaten soll es ja schon los gehen! Wird schon schief gehen! Und dann liegen die Nerven wahrscheinlich erst richtig blank. ;)

Da wir mit unserer Bemusterung und dem Planungsgespräch doch relativ zügig durch waren und uns schon früher als gedacht wieder auf den Heimweg machen konnten, nutzten wir die Gunst der Stunde und kümmerten uns direkt um unsere Badmöbel. Wir fuhren daher nicht direkt nach Hause, sondern erst noch zum Einrichtungszentrum unseres Vertrauens, bei dem wir kürzlich schon Schlafzimmerschrank, Wohnwand und Wohnzimmertisch für unser neues Zuhause erworben hatten.

In erster Linie wollten wir nach Möbeln von Pelipal schauen. Unsere Beraterin Frau G. hatte uns in einem unserer diversen Gespräch diesen Badmöbelhersteller empfohlen. Wir waren auch schon mal auf der Website von Pelipal und hatten hier zwei Modelle gefunden, mit denen wir uns sehr gut anfreunden konnten. Pelipal listete unser Einrichtungszentrum als Händler, was uns natürlich mehr als recht war. :)

Eins der Modelle, die wir ins Auge gefasst hatten, hing auch tatsächlich in der Ausstellung. Paddy fand den zugehörigen Spiegelschrank aber zu wuchtig und irgendwie kamen dann doch die ersten Zweifel auf, ob das Modell auch wirklich in unser Badezimmer passen würde: Unser Badezimmer ist ja optisch sehr gradlinig und „eckig“, allein schon durch das gemauerte T-Stück, aber auch durch das eckige MEMENTO-WC und die puristisch-flache SUBWAY-Duschwanne. Das ausgewählte Modell von Pelipal (Primadonna) hat jedoch eine geschwungene Front und ebensolche Waschbecken. Sieht zwar stylisch aus, ist aber dann doch irgendwie ein Stilbruch zu unserem ansonsten so gradlinigen Badezimmer.

Hier ein Bild der Primadonna-Serie, wie sie auch in der Ausstellung hing:

Quelle: Pelipal

Und hier noch ein Bild, auf welchem man den „Schwung“ von Möbeln und Waschbecken noch besser sieht:

Quelle: Pelipal

Was Rina nicht so gut gefiel: Die Serie hat in dieser Kombination direkt unter den Waschbecken keine Auszüge, sondern normale Türen. Auszüge sind aber wesentlich bequemer, da man sich nicht mehr so unpraktisch tief runter bücken muss, wenn man etwas sucht. Daher haben wir ja auch in unserer Küche im unteren Bereich nur Auszüge verbauen lassen. Man muss ja an seinen Rücken denken und dass man auch nicht jünger wird. ;)

Also sind wir dann doch erst mal wieder nach Hause gefahren, um weiter zu überlegen… Am nächsten Tag waren wir dann schon wieder da. ;) Und plötzlich – wie wir das vorher übersehen konnten, verstehen wir jetzt gar nicht mehr – sahen wir eine tolle Lösung von Esprit namens pure flow, in die wir uns direkt verliebten. Und zwar nicht nur wegen des tollen Namens. ;)  Besonders gut gefällt uns, dass diese Serie viel Stauraum schafft, ohne dabei die Wand komplett vollzustopfen. Zudem sind die Möbel sehr geradlinig-schlicht, aber trotzdem ein Hingucker. Auf jeden Fall passt das Design sehr gut zu unserem Badezimmer.

Hier ein Foto von dem Schätzchen, wie es in der Ausstellung hängt:


Wer ist denn das da wohl im Spiegel? ;))

Wir haben die beiden kleinen Schränke allerdings an jeder Seite hängen, d.h. so wie in dieser Skizze:


Die Front unseres Waschtischunterschrankes ist nicht Weiß, sondern Hacienda Braun (so heißt der Farbton, der bei den kleinen Schränken auf dem Bild am Korpus ist). Dafür ist sein Korpus Weiß. Also im Vergleich zu den kleinen Schränken genau umgekehrt. Wir fanden den Kontrast zum weißen Waschbecken so schöner. Das Waschbecken hat genau wie das aus der MEMENTO-Serie, das wir so toll fanden, zwei Wasserhähne. Perfekt. :)

Hier ist noch mal ein anderes Bild der „pure flow“-Serie, auf dem man das Hacienda Braun besser sieht.

Quelle: Esprit

Wir haben uns jetzt auch bewusst gegen einen Spiegelschrank entschieden, da das Ganze dann doch optisch zu schwer gewirkt hätte. Genug Stauraum haben wir auch so, vor allem dank der tollen großen Auszüge im Waschtischunterschrank. Und wir fanden den beleuchteten Spiegel auch sofort ganz toll.

Also haben wir noch einen guten Preis ausgehandelt (mal schnell mit den bereits erfolgten Bestellungen gewedelt ;)) und haben veranlasst, dass die Badmöbel später auf Abruf zusammen mit den anderen Möbeln geliefert und montiert werden. Viebrock braucht dann nur noch die CULT-Armaturen von Villeroy & Boch zu installieren, denn bei denen sind wir geblieben. Zur Sicherheit hatten wir Frau K. aber erst gefragt, ob Viebrock die Installation der Armaturen trotzdem vornimmt, wenn man die Badmöbel nicht über sie bezieht. Alles kein Problem. Wie schön. :)

Jetzt heißt es also auf den Postboten warten und dann bloß nicht in Ohnmacht fallen, wenn das Bemusterungsprotokoll kommt. ;) Aber eigentlich kann es nicht so schlimm werden, weil wir ja doch schon sehr viel direkt beim Vertragsabschluss eingeplant hatten. Wird schon! Schlimmer ist im Moment das Waaaarten. :)

In unserem Küchenstudio waren wir auch zwei Tage nach der Bemusterung, um unsere Auszüge an der Fensterseite verbreitern zu lassen. Wird uns wohl noch nicht mal mehr kosten. :) Die neuen Installationspläne bekamen wir kurzfristig und haben diese bereits weitergeleitet.

Die größte Baustelle ist und bleibt also die Versickerung auf unserem Grundstück. Herr D. kümmert sich… Trotzdem werden wir die Tage mal nachfragen, was denn da jetzt Sache ist. Wir berichten! Von hoffentlich guten Nachrichten!! Sonst veranstalten wir bald einen Wettbewerb: Versickerung in Leopoldshöhe, wer hat kreative Ideen? ;)

2 Kommentare:

  1. Hallo ihr Beiden,

    war für die schöne Duschwanne von Subway eine spezielle Bodenversiegelung notwendig? Würde uns mal interessieren, wir möchten nämlich die Duschwanne auch so flach wie möglich haben... und das ohne Versiegelung :)

    LG, Sara

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  2. Hallöchen! :)

    Nein, dafür war keine spezielle Bodenversiegelung notwendig. In unserem Bemusterungsprotokoll war lediglich notiert "so flach wie möglich einbauen". Und nun sind's 2-3 Finger über den Fliesen geworden.

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