Am Samstag hatten wir einige Rechnungen in der Post. Neben zwei Rechnungen für Viebrock für die GSA (grundstücksspezifische Arbeiten) sowie für den ersten Bauabschnitt, auch die unseres professionellen Maulwurfs, unserem GaLa-Bauer Herrn Knittel. Der Rechnung hatte Herr Knittel wie angekündigt eine CD mit Bildern seiner bisherigen Arbeiten sowie auch eine Skizze beigelegt, aus der man ebenfalls erkennen konnte, was er denn schon alles erledigt hatte.
Große Überraschung für uns: Er hatte sogar schon die Drainagerohre entlang der Winkelstützen verlegt sowie eine Versickerungsgrube mit Kies quer vor der Terrasse angelegt. Da wir bekanntlich einen sehr lehmigen Boden haben, wollen wir mit dieser zusätzlichen Versickerungsgrube Wasser auffangen, was eventuell das Grundstück herunter auf uns zulaufen könnte. Besser, es wird hier schon aufgefangen, als dass wir es auf unserer Terrasse oder schlimmstenfalls im Haus haben. Denn unser Grundstück verläuft ja abschüssig nach vorne sowie zu unseren rechten Nachbarn hin. Für alle Eventualitäten ist diese Lösung also nicht schlecht. Diese Grube läuft dann direkt in die Drainage aus, welche um den Grundstücksknick herum und entlang der Winkelstützen nach vorne in unser Versickerungsgebiet läuft. Nachher folgen dann noch Drainagerohre rund ums Haus herum und das alles wird dann schön miteinander verbunden und dann sollte nichts mehr schief gehen können.
Diese ganzen Arbeiten hatte Paddy noch gar nicht mitbekommen und Herr Knittel hatte uns auch gar nicht erzählt, dass er die Drainagerohre schon verlegen wollte, daher waren wir umso gespannter auf seine Bilder.
Zunächst studierten wir aber gründlich die Rechnung, denn für diese ganzen Arbeiten ist jetzt schon fast ein Drittel des Budgets für diesen Posten drauf gegangen. Glücklicherweise sind wir im Rahmen geblieben. Manches ist teurer, manches günstiger geworden, da gewisse Dinge eben nur geschätzt werden können. So hat Herr Knittel z. B. wesentlich mehr Bauschutt und Wurzeln abtransportieren lassen müssen, und zwar statt kalkulierten 1,5 m³ stolze 4,5 m³. Auf seinen Bildern kann man auch erkennen, dass er neben den aufgestapelten Steinen noch wesentlich mehr zu Tage gefördert hat.
Auf diesem Bild erkennt man z. B. das auf unserem Grundstück wohl mal einen Weg aus größeren Steinplatten gab, der aber inzwischen völlig zugewachsen war.
Große Überraschung für uns: Er hatte sogar schon die Drainagerohre entlang der Winkelstützen verlegt sowie eine Versickerungsgrube mit Kies quer vor der Terrasse angelegt. Da wir bekanntlich einen sehr lehmigen Boden haben, wollen wir mit dieser zusätzlichen Versickerungsgrube Wasser auffangen, was eventuell das Grundstück herunter auf uns zulaufen könnte. Besser, es wird hier schon aufgefangen, als dass wir es auf unserer Terrasse oder schlimmstenfalls im Haus haben. Denn unser Grundstück verläuft ja abschüssig nach vorne sowie zu unseren rechten Nachbarn hin. Für alle Eventualitäten ist diese Lösung also nicht schlecht. Diese Grube läuft dann direkt in die Drainage aus, welche um den Grundstücksknick herum und entlang der Winkelstützen nach vorne in unser Versickerungsgebiet läuft. Nachher folgen dann noch Drainagerohre rund ums Haus herum und das alles wird dann schön miteinander verbunden und dann sollte nichts mehr schief gehen können.
Diese ganzen Arbeiten hatte Paddy noch gar nicht mitbekommen und Herr Knittel hatte uns auch gar nicht erzählt, dass er die Drainagerohre schon verlegen wollte, daher waren wir umso gespannter auf seine Bilder.
Zunächst studierten wir aber gründlich die Rechnung, denn für diese ganzen Arbeiten ist jetzt schon fast ein Drittel des Budgets für diesen Posten drauf gegangen. Glücklicherweise sind wir im Rahmen geblieben. Manches ist teurer, manches günstiger geworden, da gewisse Dinge eben nur geschätzt werden können. So hat Herr Knittel z. B. wesentlich mehr Bauschutt und Wurzeln abtransportieren lassen müssen, und zwar statt kalkulierten 1,5 m³ stolze 4,5 m³. Auf seinen Bildern kann man auch erkennen, dass er neben den aufgestapelten Steinen noch wesentlich mehr zu Tage gefördert hat.
Auf diesem Bild erkennt man z. B. das auf unserem Grundstück wohl mal einen Weg aus größeren Steinplatten gab, der aber inzwischen völlig zugewachsen war.
Auf dem nächsten Bild erkannt man noch besser, dass dazwischen dann auch noch anderer Bauschutt mit ausgebuddelt wurde.
Im Folgenden nun eine lustige Sendung-mit-der-Maus-Galerie zum Thema „Drainage“:
Das ist der Versickerungsgraben vor unserer Terrasse. Anscheinend in Handarbeit erstellt. ;)
Das ist der Versickerungsgraben vor unserer Terrasse. Anscheinend in Handarbeit erstellt. ;)
Das ist einer der Maulwürfe im Bagger. Er darf Kies in diesen Graben schütten. Dabei schaut er so glücklich in die Kamera, dass man denken könnte, dass ihm das zuvor abgemähte Gras zu Kopf gestiegen ist. Klingt komisch, ist aber so. ;)
Hier ist ein weiterer Maulwurf zu sehen, der den Kies schön gleichmäßig auf einem Vliesmantel verteilt. Nebenbei wird auch der Weg zur Lunge geteert.
Hier sieht man wie die Drainage, von der Grube kommend um die Winkelstützen herum läuft…
…um anschließend entlang der Winkelstützen nach vorne in Richtung zukünftiges Frosch-Naherholungsgebiet läuft. (Für alle neu zugeschalteten Gäste: Das ist unser Regenwasser-Versickerungsgebiet.)
Warum da zwei Rohre sind? Keine Ahnung. :) Das geriffelte ist das typische Drainagerohr, das andere ist ein KG 100 Rohr (aus unserer Rechnung entnommen). Und laut Wikipedia ist das ein Kanalgrundrohr für die Abwasserentsorgung. Aha. Klingt, als ob das dahin gehört. ;))
Außerdem war noch ein LKW da, der einen großen Haufen hinterlassen hat. ;)
Glücklicherweise musste das so sein, denn das waren 8 t Düngekompost.
Unsere Maulwürfe dachten sich jetzt wohl, erst mal eine Maulwurfssiedlung daraus bauen zu müssen. :)
Diese hatte aber nicht lange Bestand, sondern wurde im wahrsten Sinne des Wortes dem Erdboden gleichgemacht und gesellte sich zu den 28 t Wesersand, die vorher schon untergebuddelt worden waren.
Anschließend wurde noch der sogenannte Bienenfreund eingesät. Der Bienenfreund heißt aber nicht, wie man vermuten könnte, Willi, sondern Phacelia. Ist also eine weibliche Biene. ;) (Ok, das trifft ja fast auch schon auf Willi zu. :P) Phacelia wird zur Gründüngung verwendet und hat eine Reihe von positiven Auswirkungen. Sie nutzt im Boden vorhandene Nährstoffvorräte gut aus und übergibt sie leicht an nachfolgende Bepflanzungen. Außerdem unterdrückt sie Unkraut und hinterlässt hohe Mengen an organischem Material im Boden, welche den Humusgehalt und dadurch die Ertragsfähigkeit erhöhen.
Zudem sieht Phacelia auch noch wunderhübsch aus, wenn sie blüht. Also ist unser Grundstück hoffentlich schon schön grün, bevor überhaupt Rasen ausgesät wird. Wir wissen also jetzt schon, was uns in Zukunft blühen wird. :P
Quelle: Wikipedia
Außerdem wurden noch 28 m³ Bodenmeliorationsmittel verteilt (Melioration = kulturtechnische Maßnahmen zur Werterhöhung des Bodens, sagt Wikipedia). Also wenn die Bäume und Sträucher, die wir pflanzen müssen, jetzt nicht ausschlagen, dann wissen wir auch nicht. :)
Natürlich waren wir auch noch mal selbst am Grundstück. Wir hatten es ja schon 3 Tage nicht mehr gesehen, da ist man auf Entzug. ;)
Hier daher noch mal ein Bild direkt von der hinteren Grundstücksgrenze aus, auf dem man sehr schön anhand des farblichen Unterschieds sieht, was später unser Garten und wo der Bereich Haus und Vorgarten sein wird. Wobei der Vorgarten auch noch recht geräumig ausfallen wird, da unser Haus durchschnittlich 10 m von der Straße zurückgesetzt sein wird. (Die Grundstücksgrenze verläuft vorne schräg.)
Wir glauben, hier wird es sich gut leben lassen. :) Zumal wir von einem alt eingesessenen Einwohner von Leopoldshöhe schon gehört haben, dass wir uns da aber eine sehr schöne Ecke ausgesucht haben. :))
Die Infos von Herr Knittel bzgl. der Drainage haben wir dann direkt zur Sicherheit noch an unseren Bauleiter weitergeleitet, da ja ab morgen die GSA erfolgen und kräftig gebuddelt wird. Diejenigen, welche die GSA ausführen werden, wissen zwar schon, dass sie wegen der Winkelstützen aufpassen müssen, aber dass da jetzt auch schon die Drainage liegt, ist natürlich eine wichtige Zusatzinfo. Und dass muss man unserem Bauleiter echt lassen: Er meldet sich immer sehr schnell zurück, egal zu welcher Uhrzeit und egal ob Wochenende oder nicht. Innerhalb einer Stunde hatten wir auch jetzt eine Rückmeldung und das am Samstagabend. Also wenn das so bleibt, dann echt Hut ab. :) So starten wir auf jeden Fall mit einem guten Gefühl in die Bauphase. Und wie wichtig das nach unserer Planungsphase ist, können sich alle denken!
Außerdem waren wir am Samstag mal wieder im Tapetendschungel unterwegs. Wirklich schlauer sind wir trotz ca. 100 vorhandenen Musterbüchern im angesteuerten Fachgeschäft zwar immer noch nicht, aber wir haben so eine grobe Richtung, in die es gehen könnte. Neue Muster sind auch schon wieder bestellt. ;) Und wenn alle Stricke reißen und wir uns gar nicht einigen können, dann stellen wir hier alle Alternativen in den Blog und lassen abstimmen. :)
Vorsorglich haben wir auch schon mal zwei Getränkehändler wegen unseres Richtfests besucht. Wir wissen zwar noch gar nicht, wann es genau ist (entweder direkt vor Christi Himmelfahrt oder in der Woche darauf, was uns lieber wäre), aber schon allein aufgrund des eventuellen Feiertags im direkten Anschluss, ist es schon ratsam, ein bisschen im Voraus zu planen. Der eine Getränkehändler hat sogar zwei nette „Partymobile“, welche eine eingebaute Zapfstation und Musikanlage sowie Stehtische haben. Gerade die Musikanlage ist natürlich ein nettes Extra-Gimmick und zudem kann man die Partymobile für wirklich kleines Geld mieten. Aber da sie immer sehr gut gebucht sind, müssen wir erst mal schauen, ob wir überhaupt eins bekommen. Vorm Feiertag auf keinen Fall, in der Woche danach sieht es schon entspannter aus. Also müssen wir in Kürze mal unseren Bauleiter löchern, ob er schon sagen kann, in welcher Woche sich das Ganze wohl abspielen wird. D.h. wir können uns fast schon wünschen, dass Viebrock nicht ganz so schnell ist. ;)
Einer der Getränkehändler war übrigens der bereits erwähnte alt eingesessene Einwohner, der sich lobend über unsere Grundstückwahl geäußert hatte. Er schlug die Hände über dem Kopf zusammen, dass wir per Navi zu ihm gefunden hatten (zwei Städter auf dem Land…) und zeigte uns dann eine super Abkürzung durch die Pampa, die uns schnurgerade zu unserem Grundstück führt. Gleichzeitig haben wir so eine tolle Fahrradroute entdeckt. Herrlich. :) Aber ok, wir geben es zu, wir müssen dann noch ein bisschen üben, um richtige Leopoldshöher (falls das so heißt :P) zu werden.
Außerdem haben wir einen weiteren Nachbarn kennen gelernt. Der schaute erst nicht so begeistert, als wir seinen einen Parkplatz vorm Haus in Beschlag nahmen, als wir uns aber vorgestellt haben, war er gleich sehr nett und auskunftsfreudig. Er hatte nämlich auch schon die ein oder andere Herrschaft vom Amt, mit der wir uns herumschlagen durften, selbst kennen gelernt und so konnte man ein paar Anekdoten austauschen. Außerdem erfuhren wir von ihm, dass er nicht einmal, seitdem er dort wohnt, seinen Rasen sprengen musste. Und er wohnt schon einige Jährchen dort! Cool, ein Garten für Faule. :) Und wieder eine Bestätigung, dass sich eine Zisterne für uns nicht gelohnt hätte. Wir wollten ja erst gerne eine haben, aber nach und nach stellte sich dann heraus, dass wir gar nicht lange genug leben würden, um das wieder reinzuholen. Auch nicht, wenn wir das Wasser noch für die Waschmaschine und die Toiletten verwendet hätten. Generell denken wir zwar immer umweltbewusst, und werden auch Regenwasser für die Gartenbewässerung in einer Tonne sammeln, aber in diesem Fall mussten wir dann leider passen. Also können wir eine geplante Anschaffung von unserem kilometerlangen Zettel streichen: den Rasensprenger. :) Wahrscheinlich kommen dafür drei neue Sachen wieder hinzu, aber Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist!
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