Donnerstag, 26. November 2009

Willkommen zuhause – unser Classico 400

Im Folgenden dürfen wir Euch vorstellen… *trommelwirbel*… unser Classico 400. Wir haben uns für das Classico 400 entschieden, weil es im Vergleich zu unserem anfänglichen Favoriten, dem Maxime 700, einen wirklich tollen Grundpreis hat, und natürlich auch, weil wir es einfach schön finden. :) Unser Classico 400 ist es, weil wir einige Änderungen vorgenommen haben, die es zu unserem ganz individuellen und tollen zukünftigen Zuhause machen. Ganz nach dem Motto: Das Zuhausehaus. ;)

Als Ausstattungspaket haben wir übrigens die Variante "Auswahl-Plus" gewählt.

Vorab eine kleine Simulation von Viebrock, wie unser Classico ungefähr ausschauen wird.





Unsere individuellen Änderungen umfassen die folgenden Bereiche:
1. Außenmaße
2. „Außenausstattung“
3. Grundriss
4. Innenausstattung
5. Energieausstattung


1. Außenmaße
Das Classico 400 ist im Standard 11,60 breit und 9,10 lang. Unser Grundstück hat eine Breite von ca. 17x55 m, was bedeutet, dass die Breite auf 11 m verringert werden muss, um den vorgegebenen Platz von 3 m zur Grundstücksgrenze einhalten zu können. Natürlich wurde es dann analog verlängert. Unser Classico ist nun 11 x 9,50 m.

Die Größe hat sich hierdurch auf 156,92 m² geändert. Im Standard sind es 157,21 m² + 2,86 m² überdachte Terrasse = 160,07 m².

Für diese Änderung müssen wir nur die Materialmehrkosten bezahlen, da sich die Dachform verändert hat und wir z. B. mehr Dachpfannen benötigen.


2. „Außenausstattung“
Uns persönlich ist die überdachte Terrasse, die standardmäßig vorgesehen ist, zu klein. Davon haben wir uns live im Musterhauspark in Bad Fallingbostel überzeugt. Wir lassen sie lieber weg und lassen uns später eine größere Überdachung anbauen.
Wenn man Ausstattungsmerkmale weglässt, die im Standard mit kalkuliert sind, werden einem dafür natürlich die Kosten erstattet!

Wir haben uns für die Variante mit gemauertem Giebel entschieden. Da wir keinen Keller haben und der Dachboden einer unserer Hauptstauräume werden soll, werden im Giebel Dreiecksfenster eingebaut. Dies sorgt für Tageslicht und sieht auch optisch einfach toll aus.

Im Vergleich zur Standard-Variante haben wir außerdem das kleine Fenster im HWR entfallen und vorne rechts ein zusätzliches großes „halbes“ (also nicht bodentiefes) Doppel-Fenster einplanen lassen.
Das kleine Fenster im HWR sehen wir nicht als elementar an, zudem stellen wir unser Carport zur Hälfte vors Haus (da wir ja nach links nur noch 3 m Platz haben) und dann wäre dieses Fenster sowieso unter dem Carport gewesen.
 Da unsere Küche nach vorne rechts gewandert ist (siehe Grundriss), wollten wir über der Arbeitsplatte natürlich auch gerne ein Fenster haben. Dies ist das Doppel-Fenster.

Im Obergeschoss haben wir im Treppenaufgang ein VELUX-Dachflächenfenster einplanen lassen, damit wir im oberen Flur auch schönes Tageslicht haben.

Für unsere Regenrinne haben wir Kupferblech anstatt das standardmäßig vorgesehene Titanzinkblech ausgewählt. Kupfer finden wir optisch schöner in Kombination zum Klinker und er hat eine längere Lebenserwartung.


3. Grundriss
Hier waren wir besonders im Erdgeschoss bzgl. HWR, Gäste-WC und Flur kreativ.

Änderungen im Vergleich zum Standard-Erdgeschoss:
Unser Gäste-WC hat eine zusätzliche Dusche bekommen, wodurch dieses um eben diese Dusch-Nische ergänzt wurde. Dies sehen wir für das morgendliche Chaos als sehr praktisch an, zumal wir ja zukünftig auch gerne 1-2 Kinder haben wollen. Und für Gäste ist die zweite Dusche natürlich auch ideal.

Hierdurch hätte sich der HWR verkleinert. Da wir aber keinen Keller haben, wäre das natürlich ungünstig. Also haben wir die Treppe auf die andere Flurseite setzen lassen, wodurch die Tür des Gäste-WCs im Uhrzeigersinn nach rechts wandern konnte. Dies wiederum hat uns ermöglicht, den HWR zu vergrößern und dessen Tür weiter nach vorne zu ziehen. Um die Räume bestmöglich ausnutzen zu können, öffnen die Türen des HWR und des Gäste-WCs nach außen.

Der Flur ist hierdurch um ca. 2 m² geschrumpft bietet für unsere Ansprüche aber immer noch genug Platz.

(Im HWR passen übrigens, anders als im Grundriss eingezeichnet, Waschmaschine und Trockner hervorragend in die Nische, die im unteren Bereich durch die Dusche des Gäste-WCs entstanden ist. So hat man dann im oberen Bereich des HWR genug Stellplatz.)

Im großen offenen Wohn-Ess-Koch-Bereich haben wir die Küche nach vorne rechts wandern lassen, da wir nicht wirklich den Sinn gesehen haben, aus der Küche anstatt von der Couch in den Garten schauen zu können. ;)

Hier auch noch die beiden Grundrisse nebeneinander zum optischen Vergleich:




Änderungen im Vergleich zum Standard-Dachgeschoss:
Da die Treppe nun auf der anderen Flurseite ist, konnten wir die Tür des Badezimmers verschieben und somit das Badezimmer aus dem Maxime Style City einplanen lassen. In der Standard-Variante wäre dies nicht optimal zu lösen gewesen, da die Tür praktisch in die Dusche rein geöffnet hätte. In diese tolle Badezimmervariante, dessen zentrales Element das „T“ ist, hinter welchem Dusche und Toilette verschwinden, hatten wir uns im Musterhauspark verliebt.

Sonstige Änderungen haben sich im Obergeschoss nur durch die veränderten Außenmaße unseres Classico 400 ergeben.

Hier könnt ihr wieder die beiden Grundrisse vergleichen:




4. Innenausstattung
Zusätzliche Ausstattung im Erd- und Dachgeschoss:
Innentüren aus dem WOHNIDEE-Haus (Classico 300)
Elektrische Rollläden an allen Fenstern (insgesamt 12)

Zusätzliche Ausstattung im Erdgeschoss:
Eingangstür: 2-flg. Jette-Joop-Haustür mit Stangengriffgarnitur (Es sei denn, wir finden in der Bemusterung noch eine günstigere Variante, die uns ähnlich begeistert ;) Wobei das „günstiger“ mit Sicherheit kein Problem sein wird.)

Gäste-WC: Dusche
Mehrkosten entstehen hier nur für die zusätzlichen Materialien! (Duschtasse inkl. Träger, Armaturen, Anschlüsse / Leitung, Wandfliesen, Versiegelung)

Küche: Entfall der Fliesen
Wir haben in den Musterhäusern festgestellt, wie toll es aussieht, wenn in dem großen offenen Wohn-Ess-Koch-Bereich durchgängig einheitliches Laminat / Parkett liegt.

Zusätzliche Ausstattung im Dachgeschoss:
Wandelemente: anstatt Trockenbauwände massive Trennwandelemente
Hierfür haben wir uns entschieden, um zusätzliche Stabilität im Obergeschoss zu gewinnen, sprich dort auch bei Bedarf richtig schwere Sachen aufhängen zu können.

Mehrkosten für alle Wandelemente: nur 1.189 €
Gerade diese Kosten hatten wir sehr viel höher eingeschätzt! Von daher können wir allen wirklich nur empfehlen, sich dafür zu entscheiden.

Badezimmer: zusätzlicher Waschtisch, Duschtasse 100x100, Badewanne 180x80, Handtuchbadheizkörper, Trennwände des „T“ (beidseitig gefliest)

Zusätzliche Ausstattung im Spitzboden:
Dampfsperre, Dämmung, Rigips inkl. Spachtelung, Bodenfläche komplett mit Rauhspund-Brettern ausgelegt


5. Energieausstattung
Das Classico 400 verfügt im Standard über die 3-Liter-Viebrockhaustechnik.

Beschreibung gemäß Viebrock: Bei der 3-Liter-Viebrockhaustechnik handelt es sich um eine Abluft-Wärmepumpe mit Wärmerückgewinnung, Fabrikat Nibe, Typ 640 P, mit einem emailliertem Warmwasserspeicher, Fassungsvermögen 189 Liter.
(Quelle: Baubeschreibung, Kapitel „Heizungsanlage“, Stand September 2009)

Wir haben nun das Aktionspaket „55 Jahre Viebrockhaus“ (verfügbar bis zum 20.11.2009) in Anspruch genommen, wodurch unser Haus zu einem 2-Liter-Viebrock-Haus aufgerüstet und zusätzlich mit einer Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 1 kWP ausgestattet wurde.

Beschreibung gemäß Viebrock: Bei der 2-Liter-Viebrockhaustechnik handelt es sich um eine Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Außenluftmodul, Fabrikat Nibe, Typ Nibe Split mit einem 270-Liter-Multifunktionsspeicher.
(Quelle: Baubeschreibung, Kapitel „Heizungsanlage“, Stand September 2009)

Preisersparnis aufgrund des Jubiläumsangebots zum Normalpreis dieser Ausstattungsmerkmale: 5.500 € (55 Jahre x 100 € / Jahr)

Wir wollten es aber noch ein bisschen besser und haben unser Haus zu einem 2-Liter-Hybrid-Air-Viebrockhaus aufrüsten lassen.

Beschreibung gemäß Viebrock: Die Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Außenluftmodul, Fabrikat Nibe, Typ Nibe Split, wird mit einer Abluft-Wärmepumpe mit Wärmerückgewinnung, Fabrikat Nibe, Typ 640 PO, in Kombination betrieben. Dieses modulierende System ermöglicht die Steigerung der Heizleistung und eine optimale Leistungsanpassung an den Wärmebedarf Ihres Viebrockhauses.
(Quelle: Baubeschreibung, Kapitel „Heizungsanlage“, Stand September 2009)

Also wird hier quasi die 3-Liter- mit der 2-Liter-Technik kombiniert.

Zusätzlich haben wir uns für Fußbodenheizung im kompletten Erd- und Dachgeschoss entschieden. (Davon werden generell bei Viebrock ausgeschlossen: HWR, Abstell-/Vorratsräume, Treppenhaus, Flur im Dachgeschoss, wenn dieses nicht ausgebaut wird.)

Übrigens hat NIBE eine sehr informative Website, auf welcher die Technik und die verschiedenen Modelle erläutert werden: www.nibe.de. Hier sieht man auch, dass Viebrock wirklich die leistungsfähigsten Geräte der neusten Generation verwendet.

9 Kommentare:

  1. Mich würde mal interessieren, wie Sie mit der Anlage "überwintert" haben, was die Stromrechnung sagt und wie das Verhalten beim Duschen, Baden ist. (Reicht das warme Wasser).
    Danke

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  2. Also das können wir dann etwa in einem Jahr sagen. ;) Wir fangen ja jetzt erst an zu bauen!

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  3. Hallo Ihr beiden,

    Eure Erfahrungen mit Viebrock und der Nibe Wärmepumpe würden mich ebenfalls interessieren. Meine Frau und ich wollten im Frühjar 2011 bauen und ich habe bisher keine Ahnung wie gut oder wie schlecht so eine Luft-Wasser-Wärmepumpe im Regelbetrieb so ist.

    Schreibt mal auf jeden Fall Eure Erfahrungen mal bei Zeiten rein.

    Schönen Gruß aus dem nicht so fernen Gütersloh
    Anja+Christian

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  4. moinsen,

    nibe ist leider nicht das tollste. in hamburg musst du z.b. ein pluggit-anlage einbauen, da die energieberater nur die anerkennen und so förderungen durch die wk-hamburg möglich werden. mein nachbar hat auch nen nibe...... grande katastrohpe .

    viel spaß weiterhin

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  5. tja, wenn wir jetzt wüssten, was "grande katastrophe" beinhaltet..? wenn nibe so schlecht ist, warum gibt es die dann schon so viele jahre? über pluggit-anlagen findet man aber auch allerlei dinge im netz...

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  6. Hallo ihr beiden : Wir haben auch mit Viebrock gebaut und haben nun seit dem 15.11.2010 unsere eigenen Hausschlüssel bekommen:)Was uns verwundert ist das wir in 4 Tagen Durchschnittlich 33 KW/h pro Tag verbraucht haben. Uns erscheint das sehr viel auch wenn wir uns in der Trocknungsphase befinden , da wir selbst noch nicht im Haus leben. Was für Erfahrungen habt ihr beiden gemacht?

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  7. Wir beobachten unseren Verbrauch zur Zeit sehr genau, da wir mit den Einstellungen noch ein wenig herumspielen. Wir verbrauchen momentan durschnittlich 16 kWh/Tag.

    Schickt uns doch einfach mal eine E-Mail mit Euren genauen Heizungseinstellungen und welche Temperatur ihr im Haus habt etc., dann kann man das wahrscheinlich noch besser vergleichen. Ach ja, und welche Viebrockhaustechnik ihr gewählt habt, wäre auch nicht ganz uninteressant. ;)

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  8. Hallo ihr beiden,
    lasst euch auf jeden Fall eine Heizlastberechnung und den Verlegeplan der Fussbodenheizung geben!
    Verlegeabstand der FBH möglichst klein!
    Ich hab auf sowas nicht geachtet und verballere mit einer Nibe640P bis zu 120 kWh/Tag wenn es draussen knackekalt ist.

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  9. Danke für den Hinweis - aber wir wohnen doch schon längst in unserem Haus. :) Wir haben aber auf die Abstände geachtet, bzw. unser Bausachverständiger hatte da auch ein Auge drauf. Was uns bzgl. des Verbrauchs erwartet, konnten wir dem Energieausweis entnehmen. Bislang passt das rechnerisch auch und wir hatten bislang nicht mehr als 27 kWh/Tag. Und wir betreiben ja die Nibe640 + Nibe Split.
    Aber 120 kWh/Tag ist ja der Hammer!!

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